GESCHICHTE

Mitte des 19. Jahrhunderts erwarb Christoph Friedrich Weiss (1817-1899) ein damals eher kleines Anwesen mit überschaubarer Landwirtschaft und angrenzender Scheune, bereits 1680 erwähnt wurde.

C. F. Weiss betrieb ursprünglich einen Textilhandel und gründete im Jahre 1843 seine erste Weberei, wobei die selbst produzierten Waren der Textilmanufaktur C. F. Weiss vorwiegend in Übersee Absatz fanden. Ihren Textilhandel betrieb die Familie Weiss schließlich generationsübergreifend sehr erfolgreich.

Für seine Familie sowie seine Bediensteten schuf C. F. Weiss im Jahr 1860 aus dem ursprünglichen Anwesen ein herrschaftliches Zuhause. Im Jahre 1880 baute dessen Sohn, Eugen Weiss, zusammen mit seiner Frau Ida, geb. Jordens, die Villa erneut aus bzw. um.

Anfang des 20. Jahrhunderts ließ der neue Hausherr, Eugen Weiss, das Speisezimmer der Familie großflächig mit Holz vertäfeln, reich mit Schnitzereien (z.T. mit Motiven aus fernen Ländern) verzieren und mit passendem Interieur ausstatten. Er schenkte diese Möbel seinem Sohn Gustav und seiner Schwiegertochter Luise, geb. Summa, im Jahre 1920 zur Hochzeit. Seit dieser Zeit wird das edle Speisezimmer liebevoll „Hochzeitszimmer“ genannt.

1945 ging das Firmenzepter der Textilmanufaktur C. F. Weiss an Wilhelm von Jaruntowski über.

Bis Ende des Jahrhunderts bewohnten und bewirtschafteten die Nachkommen des Fabrikgründers C. F. Weiss, noch die herrschaftliche Villa, bis dann das Haus etagenweise vermietet wurde und letztendlich 2013 zum Verkauf stand.

Seit 2013 ist die Unternehmerin und Musikliebhaberin Daniela Haslberger aus Oberbayern Eigentümerin der VILLA WEISS.

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